Ursachen

Hand- und Fingerarthrose: Ursachen im Überblick

Autoren: Tatiana Schmid , Jennifer Hamatschek Stand: 08.10.25
Hand- und Fingerarthrose: Ursachen
Trust-Icon

Alle behandeln.at Inhalte werden von medizinischem Fachjournalisten überprüft.

Bis auf wenige Ausnahmen lässt sich meist keine konkrete Ursache für den Knorpel- und Knochenverschleiß in den Fingergelenken feststellen. Heute geht man davon aus, dass z. B. genetische und hormonelle Faktoren eine Rolle spielen und auch eine fortdauernde Überbelastung der Fingergelenke negative Effekte hat. Die Handgelenksarthrose dagegen entwickelt sich oft infolge von Verletzungen.

Hand- und Fingerarthrose:
Fortschreitender Gelenkverschleiß

Welche konkreten Mechanismen die Entwicklung von arthrotischen Gelenkveränderungen auslösen, ist bis heute nicht vollständig erforscht. Fakt ist jedoch, dass es im betroffenen Gelenk zu einem fortschreitenden Knorpelabbau kommt und im weiteren Krankheitsverlauf auch die umliegenden Gelenkstrukturen (z. B. Gelenkflächen) zunehmend Schaden nehmen. In der Folge kommt es zu Schmerzen, Bewegungsbeeinträchtigungen und Entzündungszeichen (z. B. Schwellungen).

Entstehung Hand- und Fingerarthrose: Ursachen

Der Gelenkverschleiß kann verschiedene Ursachen haben, so z. B.:

  • Familiäre Veranlagung
  • Verletzungen (z. B. Knochenbrüche)
  • Grunderkrankungen (z. B. Gicht, Rheuma)
  • Überbelastung

Primäre Fingerarthrosen häufiger als sekundäre Formen

Der Gelenkverschleiß in den Fingergelenken lässt sich in den meisten Fällen nicht auf eine bestimmte Ursache zurückführen. Dann liegt eine sogenannte primäre Arthrose vor. Wahrscheinlich begünstigen neben einer familiären Vorbelastung auch hormonelle Faktoren (z. B. Menopause bei Frauen) sowie eine langfristige Überbelastung der Fingergelenke die Entstehung der Fingerarthrosen. Die sekundären Arthroseformen entwickeln sich infolge von Verletzungen oder anderen Grunderkrankungen (z. B. Rheuma, Gicht). Die Handgelenksarthrose ist in der Regel eine sekundäre Arthrose, da sie oft auf einen lange zurückliegenden Knochenbruch zurückgeht.

Autoren, medizinische Fachinformationen und Quellen

Jetzt einblenden

Stand: zuletzt aktualisiert am 08.10.25

Wissenschaftliche Standards:
Dieser Text entspricht den Standards und Vorgaben aus der ärztlichen Fachliteratur, folgt den einschlägigen medizinischen Leitlinien, Veröffentlichungen von Fachgesellschaften sowie aktuellen Studien und wurde von Fachjournalisten geprüft. Mehr zu unseren Qualitätssicherungsstandards

Autoren:

Tatiana Schmid

Tatiana Schmid, Chefredaktion Gesundheit und Ernährung

Jennifer Hamatschek hat Germanistik und Pharmazie an der LMU München studiert. Sie ist eine renommierte Fachjournalistin für Medizin und Gesundheit, die seit über 15 Jahren komplexe medizinische Inhalte zielgruppengerecht und evidenzbaisert aufbereitet. Mehr zu Tatiana Schmid
Jennifer Hamatschek

Jennifer Hamatschek, Chefredaktion Medizin und Pharmazie

Tatiana Schmid ist Diplom-Oecotrophologin und eine profilierte Fachjournalistin für Gesundheit, Medizin und Ernährung mit über einem Jahrzehnt redaktioneller Erfahrung. Mehr zu Jennifer Hamatschek

ICD-Code:

ICD-Codes (International Classification of Diseases) sind weltweit anerkannte medizinische Verschlüsselungen für Diagnosen. Sie werden von Ärzt:innen verwendet, um Krankheiten und Gesundheitsstörungen eindeutig zu klassifizieren und finden sich beispielsweise in Arztbriefen, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Abrechnungen mit Krankenkassen.

Quellen:

Fachliche Endprüfung und Qualitätssicherung:

Sandra Winter

Sandra Winter, Gesundheitsredaktion

Sandra Winter ist eine erfahrene Gesundheitsjournalistin mit ausgewiesener Expertise in den Bereichen Ernährungswissenschaften, alternative Heilmethoden und Sportmedizin. Mit über 15 Jahren Erfahrung steht Sandra für vertrauenswürdige, wissenschaftlich fundierte und gut recherchierte Gesundheitsinformationen – immer am Puls aktueller Forschung und Trends in der Gesundheitsbranche. Mehr zu Sandra Winter

Voltadol Forte Schmerzgel Schmerzlinderung bis zu 12 Stunden

Voltadol Forte Schmerzgel

Vertrauen Sie auf das Nummer 1* Schmerzgel – für bis zu 12 Stunden Schmerzlinderung bei Schmerzen der Muskeln und Gelenke.

  • Effektiv schmerzlindernd
  • Gleichzeitig auch entzündungshemmend
  • Schmerzlinderung bis zu 12 Stunden
  • Nur 2x täglich auftragen
  • Stark konzentriert und dabei gut verträglich
  • Jetzt neu: mit Klickverschluss
Mehr Informationen

*IQVIA, Sell-Out, MAT/03/2021, AVP, 02E1 Rheumamittel, topisch

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Wirkstoff: Diclofenac.

Das könnte Sie auch interessieren:

Arthrose: Ursachen

Arthrose: Ursachen

Überbelastung, Veranlagung & Co. – erfahren Sie hier mehr über die möglichen Ursachen für Arthrose.

Mehr erfahren
Arthrose: Übungen

Arthrose: Übungen

Wer rastet, der rostet – das gilt auch bei Arthrose. Die besten Übungen für Knie, Hüfte, Schulter und Hände.

Mehr erfahren
Was ist Arthrose?

Was ist Arthrose?

Lesen Sie hier Wissenswertes über die weltweit häufigste Gelenkerkrankung.

Mehr erfahren
Ernährung bei Arthrose: Tipps

Ernährung bei Arthrose: Tipps

Ausgewogen und kalorienbewusst – die besten Tipps zur Ernährung bei Arthrose.

Mehr erfahren
Produktempfehlung

Voltadol Forte Schmerzgel Schmerzlinderung bis zu 12 Stunden

Voltadol Forte Schmerzgel

Vertrauen Sie auf das Nummer 1* Schmerzgel – für bis zu 12 Stunden Schmerzlinderung bei Schmerzen der Muskeln und Gelenke.

  • Effektiv schmerzlindernd
  • Gleichzeitig auch entzündungshemmend
  • Schmerzlinderung bis zu 12 Stunden
  • Nur 2x täglich auftragen
  • Stark konzentriert und dabei gut verträglich
  • Jetzt neu: mit Klickverschluss
Mehr Informationen

*IQVIA, Sell-Out, MAT/03/2021, AVP, 02E1 Rheumamittel, topisch

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Wirkstoff: Diclofenac.